Vorderseite von zwei weißen Autos nebeneinander geparkt – Symbolbild für moderne Fahrzeugflotte und professionelles Fleet Management
Vorderseite von zwei weißen Autos nebeneinander geparkt – Symbolbild für moderne Fahrzeugflotte und professionelles Fleet Management

Fleet Management: wie Sie den Fuhrpark effizient verwalten können

Bild von Hans-Joachim Guth
Hans-Joachim Guth

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Ein effizient verwalteter Fuhrpark ist für viele Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor – egal ob es sich um wenige Dienstwagen oder eine große Fahrzeugflotte handelt. Das sogenannte Fleet Management umfasst dabei weit mehr als nur die Fahrzeugverwaltung. In unserem Beitrag erfahren Sie, welche Bestandteile Fleet Management hat, welche Mobilitätsalternativen es im Fleet Management gibt und wie Digitalisierung Sie bei Ihren Aufgaben unterstützen.

Inhalt

Was bedeutet Fleet Management?

Fleet Management bezeichnet die ganzheitliche Verwaltung und Steuerung aller Fahrzeuge eines Unternehmens. Dazu gehören Pkw, Transporter, Lkw oder Spezialfahrzeuge, die für betriebliche Zwecke eingesetzt werden. Während in größeren Unternehmen häufig ein eigener Fuhrparkleiter diese Aufgabe übernimmt, liegt die Verantwortung in kleineren Betrieben oft bei Mitarbeitenden aus Verwaltung oder Personal.

Die Aufgabenbereiche sind dabei vielfältig und oft umfangreich. Von der Auswahl und Beschaffung geeigneter Fahrzeuge, über deren Einsatzplanung, Wartung und Reparatur bis hin zur Verwaltung von Versicherungen, Kraftstoffkosten und rechtlichen Vorgaben – Fleet Management beinhaltet alle Belange von Firmenfahrzeugen. Ziel ist es dabei immer, den Fuhrpark effizient, kostensparend und sicher zu betreiben.

Was ist Bestandteil des Fleet Managements?

Das Fleet Management umfasst sämtliche organisatorischen, technischen und kaufmännischen Aufgaben rund um den Fuhrpark. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören:

  • Fahrzeugbeschaffung und -finanzierung: Auswahl geeigneter Modelle, Verhandlungen mit Herstellern oder Leasinggesellschaften sowie Entscheidungen über Kauf, Leasing oder Miete. Auch die Entscheidung über ein Auto Abo liegt im Fleet Management.
  • Fahrzeugverwaltung: Erfassung aller relevanten Daten wie Kilometerstände, Verträge, Wartungsintervalle und Versicherungen.
  • Wartung und Instandhaltung: Planung von Inspektionen, Reparaturen und Reifenmanagement, um die Einsatzbereitschaft und Sicherheit der Fahrzeuge sicherzustellen.
  • Kostenkontrolle: Überwachung von Kraftstoffverbrauch, Werkstattkosten, Versicherungsprämien und Bußgeldern, um die Gesamtkosten zu optimieren.
  • Halterhaftung: Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu Halterhaftungspflichten wie Führerscheinkontrollen, UVV-Prüfungen oder UVV-Fahrerunterweisungen oder Umweltauflagen.
  • Software und Digitalisierung: Einsatz moderner Fuhrparksoftware für eine intelligente Flottenverwaltung.
  • Fahrerbetreuung: Organisation von Schulungen, Sicherheitsunterweisungen sowie Unterstützung bei Fragen zu Fahrzeugnutzung oder Richtlinien.

All diese Bestandteile greifen ineinander und ermöglichen Fuhrparkleitern, ihre Fahrzeuge effizient, sicher und nachhaltig einzusetzen.

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Fleet Management digital: Wie Sie eine Fuhrparksoftware unterstützen kann

Um die wachsenden Anforderungen im Fleet Management zu erfüllen, können digitale Lösungen grundlegend Abhilfe schaffen. Wo früher Excel-Listen oder manuelle Aktenordner zum Einsatz kamen, bieten moderne Fuhrparksoftwares wie Fleethouse heute eine zentrale Plattform, um alle relevanten Prozesse effizient zu steuern.

Eine Fuhrparksoftware unterstützt Fuhrparkverantwortliche dabei, Daten zuverlässig zu erfassen, Termine einzuhalten und den Fuhrpark effizient zu organisieren. Typische Funktionen sind:

  • Digitale Fahrzeugverwaltung: Verträge, Wartungsintervalle, UVV-Prüfungen und Führerscheinkontrollen der Fahrer werden dokumentiert und überwacht.
  • Kostenmanagement: Die transparente Darstellung von Kraftstoffverbrauch, Servicekosten und Versicherungen ermöglicht eine genaue Auswertung der TCO und dient als Hilfestellung für gezielte Einsparungen.
  • Rechts- und Compliance-Sicherheit: Digitale Erinnerungen helfen, gesetzliche Vorgaben wie UVV-Prüfungen oder Führerscheinkontrollen rechtzeitig einzuhalten. Zudem können Fahrer mit der digitalen UVV-Unterweisung als E-Learning rechtssicher geschult werden.
  • Nachhaltigkeit: Softwarelösungen bieten Auswertungen zu CO₂-Emissionen und unterstützen bei der Umstellung auf E-Fahrzeuge. Auch Mobilitätsalternativen, wie Diensträder können in einer modernen Software verwaltet werden.

Fleet Management für Mobilitätsalternativen

Das klassische Fuhrparkmanagement konzentrierte sich lange Zeit ausschließlich auf den Einsatz firmeneigener Fahrzeuge. Doch durch steigende Kosten, Nachhaltigkeitsziele und veränderte Mitarbeiterbedürfnisse gewinnen Mobilitätsalternativen zunehmend an Bedeutung. Fleet Manager stehen heute vor der Aufgabe, nicht nur Fahrzeuge, sondern ganzheitliche Mobilitätslösungen zu verwalten.

Zu den wichtigsten Alternativen gehören:

  • Carsharing und Poolfahrzeuge: Mitarbeiter können Fahrzeuge flexibel je nach Bedarf nutzen. Eine Corporate Carsharing Software kann hierbei unterstützen Leerlaufzeiten zu vermeiden und so Kosten einzusparen.
  • Mitarbeiter-Mobilitätsbudgets: Statt eines Dienstwagens erhalten Mitarbeiter ein Budget, das sie individuell für ÖPNV, E-Scooter, Carsharing oder Fahrrad nutzen können.
  • Diensträder: Mitarbeiter haben die Möglichkeit für berufliche und private Zwecke ein Dienstrad zu nutzen. Diese Option ist gerade in urbanen Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen beliebt.
  • Öffentlicher Nahverkehr: Integration von Jobtickets oder Kooperationen mit lokalen Verkehrsbetrieben.
  • Elektromobilität: Aufbau von Ladeinfrastruktur und Einführung von E-Fahrzeugen als Teil einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie.

Ein modernes Fleet Management bedeutet daher, verschiedene Mobilitätsformen strategisch zu kombinieren. Alternativen wie Poolfahrzeuge oder Diensträder lassen sich mit einer passenden Fuhrparksoftware effizient organisieren. Das eröffnet Unternehmen nicht nur Kostenvorteile, sondern stärkt auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber – insbesondere bei jüngeren Mitarbeitenden, die Wert auf flexible und umweltfreundliche Mobilität legen.

Ein Mann mit Helm und Brille sitzt vor seinem schwarzen E-Bike und hält die Fahrradbatterie in der Hand. Ein Symbolbild für Mobilitätsalternativen im Fleet Management
Mobilitätsalternativen, wie Diensträder, werden in vielen Unternehmen immer beliebter. Modernes Fleet Management muss sich an diese Veränderungen anpassen.

Die Zukunft des Fleet Managements

Die betriebliche Mobilität befindet sich im Wandel: nicht nur die Integration von alternativen Mobilitätskonzepten, sondern auch Digitalisierung und Nachhaltigkeit nehmen eine immer größere Rolle bei der Gestaltung von Mobilität ein. Schon heute unterstützt moderne Fuhrparksoftware dabei, Prozesse zu automatisieren und Entscheidungen datenbasiert zu treffen. Mit der zunehmenden Digitalisierung wird der Einsatz von digitalen Lösungen zur Fuhrparkverwaltung unabdingbar.

Ein weiteres wichtiges Thema ist das autonome Fahren. Selbstfahrende Fahrzeuge könnten in Zukunft viele Aufgaben übernehmen, die heute manuell erledigt werden müssen – von der Parkplatzsuche bis hin zum selbstständigen Werkstattbesuch. Damit verschiebt sich die Rolle des Fleet Managements: weg von der reinen Fahrzeugverwaltung, hin zu einem strategischen Mobilitäts- und Datenmanagement.

Zusätzlich gewinnt die Nachhaltigkeit an Bedeutung: Der Umstieg auf Elektromobilität, die Reduzierung von CO₂-Emissionen und die Integration alternativer Mobilitätsangebote werden zu zentralen Handlungsfeldern. Fuhrparkleiter stehen vor der Aufgabe, ökologische Verantwortung mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden und so einen Beitrag zu den Klimazielen ihres Unternehmens zu leisten.

Zukunftsgerechtes Fleet Management wird zu einer immer komplexeren Aufgabe. Unternehmen, die sich frühzeitig auf diese Entwicklungen einstellen, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern gestalten auch die betriebliche Mobilität von morgen aktiv mit.

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Anne Fuchs

Ciara Lazeta

Das Wichtigste zum Thema Fleet Management

Ein strukturiertes Fleet Management sorgt dafür, dass Unternehmen ihre Fahrzeuge wirtschaftlich, sicher und transparent einsetzen können.

Der Einsatz moderner Fuhrparksoftware erleichtert die Verwaltung, reduziert Fehlerquellen und unterstützt bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Nachhaltigkeit, Mobilitätsalternativen und neue Technologien wie autonomes Fahren werden die betriebliche Mobilität langfristig prägen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Fleet Management

Fleet Management bezeichnet die ganzheitliche Organisation und Steuerung des Unternehmensfuhrparks. Dazu gehören Aufgaben wie Fahrzeugbeschaffung, Wartung, Kostenkontrolle und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Ziel ist es, den Fuhrpark effizient, sicher und wirtschaftlich zu betreiben.

Zu den zentralen Aufgaben zählen Fahrzeugbeschaffung und -finanzierung, Wartung und Instandhaltung, Versicherungs- und Vertragsmanagement sowie Kostenkontrolle. Auch rechtliche Pflichten wie Führerscheinkontrollen oder UVV-Prüfungen sind ein wichtiger Bestandteil. Ergänzt wird das Ganze durch Fahrerbetreuung und die strategische Planung zukünftiger Mobilitätslösungen.

Moderne Fuhrparksoftware bietet eine zentrale Plattform, um alle Prozesse digital abzubilden. Sie erinnert automatisch an Fristen, dokumentiert Wartungsintervalle, zeigt Kosten transparent auf und unterstützt bei der Planung nachhaltiger Maßnahmen wie den Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Damit sparen Unternehmen Zeit, reduzieren Fehlerquellen und steigern die Effizienz.

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Hans-Joachim Guth

studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Personal und Organisation in Berlin. Im Anschluss war er zunächst als Consultant und später als Leiter des Produktmanagements bei der Unternehmensberatung Hiepler und Partner GmbH angestellt. Durch diese Tätigkeit erlangte er eine umfangreiches Know-how in den Bereichen Flottenmanagement, Consulting und Beratung.

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