Zwei Hände halten mehrere Euro-Scheine, welche die Kostentreiber im Fuhrpark symbolisieren sollen.

Kostentreiber im Fuhrpark: Wie Sie Ihre Kosten senken können

Viele Fuhrparkmanager stehen immer wieder vor der Herausforderung, die Kosten im Fuhrpark im Rahmen zu halten. Kostentreiber im Fuhrpark können verschiedene Ursachen haben – sie reichen vom erhöhten Kraftstoffverbrauch bis zu ungeplanten Reparaturen und Wartungen. Um diese Kosten zu minimieren, ist es wichtig, die wesentlichen Kostenfaktoren zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, diesen entgegenzuwirken. Wir zeigen Ihnen die größten Kostentreiber und erklären Ihnen, mit welchen Mitteln und Lösungsansätzen Sie Ihre Kosten im Fuhrpark senken können.

Fixkosten im Fuhrpark

Fixkosten sind Kosten, die jedes Jahr anfallen. Sie sind unabhängig von der Auslastung oder der tatsächlichen Nutzung der Fahrzeuge und bleiben somit konstant.

Beispiele für Fixkosten im Fuhrpark:

  • Fahrzeuganschaffungskosten und die Kosten für Zubehör (z.B. Warnweste)
  • Prämien
  • Inspektionskosten, Haupt- und Abgasuntersuchung (HU/AU)
  • Kfz-Steuer
  • Standgebühren (z.B. Kosten für Garagen oder Parkflächen)
  • Personalkosten
  • Versicherungen
  • Finanzierungskosten (z.B. Kredite oder Leasingverträge)

 

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Variable Kosten im Fuhrpark

Im Gegensatz zu den Fixkosten sind variable Kosten unter anderem abhängig von der Auslastung und der tatsächlichen Nutzung der Fahrzeuge. Sie steigen oder sinken, je nachdem, wie viele Fahrzeuge eingesetzt werden und in welcher Intensität diese genutzt werden.

Beispiele für variable Kosten im Fuhrpark:

  • Kraftstoffkosten oder Kosten für Ladestrom bei E-Autos
  • Wartungs- und Reparaturkosten
  • Kosten für Reifen
  • Mautgebühren
Die Kostentreiber im Fuhrpark hängen besonders mit den Fahrzeugen selbst zusammen, wie zum Beispiel die Reifen oder der Kraftstoff.
Der Abschluss einer Flottenversicherung, bei der alle Fahrzeuge eines Fuhrparks in einer einzigen Versicherungspolice zusammengefasst werden, ermöglicht potenzielle Einsparungen im Vergleich zu individuellen Einzelversicherungen.

Kostentreiber im Fuhrpark identifizieren

Kostentreiber im Fuhrpark können einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Die Identifizierung dieser ist daher von großer Bedeutung. Angesichts der vielfältigen Kostentreiber, die mit dem Betrieb eines Fuhrparks verbunden sind, ist es wichtig, diese einmal genauer zu betrachten. 

Die Einführung bestimmter Maßnahmen kann dabei unterstützen, langfristige Kosteneinsparungen zu erzielen. 

1. Fahrzeugwartung und Inspektionen

Wichtige Inspektionen und die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge gemäß den Herstellervorgaben sind entscheidend, um teure Reparaturen zu vermeiden. Durch die frühzeitige Erkennung von Verschleiß oder Schäden, können teure Ausfallzeiten minimiert und unvorhergesehene Kosten reduziert werden. Auch der direkte Abschluss kostengünstiger Wartungsverträge beim Kauf eines Fahrzeugs, kann zusätzliches Geld sparen.

2. Einführung von Poolfahrzeugen

Die Einführung von Poolfahrzeugen im Fuhrpark kann dazu beitragen, die Betriebskosten deutlich zu senken. Sie haben den großen Vorteil, dass sie gemeinsam von den Fahrer*innen genutzt werden können und sich dadurch die benötigte Anzahl an Fahrzeugen im Unternehmen reduziert. 

Wenn hingegen jeder Mitarbeitende einen eigenen Dienstwagen nutzt, entstehen für jedes dieser Fahrzeuge Kosten für die Anschaffung, die Versicherungen, den Kraftstoff und die Wartungen. Mit Poolfahrzeugen können genau diese Kosten minimiert werden, was zu erheblichen Einsparungen im Fuhrpark führen kann. Durch klare Buchungssysteme und -richtlinien wird dann sichergestellt, dass die Fahrzeuge effizient genutzt werden und keine unnötigen Kosten entstehen.

Ein Mitarbeiter einer Firma nutzt das Poolfahrzeug-Angebot, welches eingeführt wurde um Kostentreiber im Fuhrpark zu minimieren.
Die Implementierung von Poolfahrzeugen im Fuhrpark kann Kosteneinsparungen ermöglichen, da die Anzahl der benötigten Fahrzeuge reduziert und auf eine gemeinsame Nutzung gesetzt wird.

3. Kraftstoffmanagement

Durch den Einsatz von Tankkarten oder die genaue Überwachung des Kraftstoffverbrauchs, können unter anderem die Ausgaben für den Kraftstoff reduziert werden. Ebenso kann der Einsatz von alternativen Antrieben oder Hybridfahrzeugen langfristig zu Einsparungen bei den Kraftstoffkosten führen. Auch eine vorausschauende Fahrweise und das Tanken zum richtigen Zeitpunkt, können die Kosten effektiv senken.

4. Flottenmanagement Software

Der Einsatz einer spezialisierten Fuhrparkmanagement Software kann dabei helfen, Ihren Fuhrpark effizienter zu verwalten. Funktionen wie Fahrzeugüberwachung und Datenanalyse ermöglichen eine bessere Kontrolle über die Kostenfaktoren und unterstützen dabei, strategische Entscheidungen zu fällen.

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5. Versicherungsvergleiche und Vertragsverhandlungen

Durch regelmäßige Überprüfung der Versicherungsverträge und den Vergleich von Angeboten können potenzielle Einsparungen erzielt werden. Aber auch der Abschluss einer Flottenversicherung, bei der alle Fahrzeuge eines Fuhrparks in einer einzigen Versicherungspolice gebündelt werden, bietet Einsparpotenziale im Gegensatz zu Einzelversicherungen. Ein entscheidender Faktor beim Einfluss auf die Versicherungsprämie ist die Schaden-Kosten-Quote. Je höher diese ist (bedeutet je mehr Schäden an den Fahrzeugen sind), desto höher die Versicherungsbeiträge.

6. Reifenmanagement

Der Reifendruck gehört zu einem der Kostentreiber im Fuhrpark. Ist er zu niedrig, kann dies zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen. Daher sind die regelmäßige Überprüfung und Aufrechterhaltung des optimalen Reifendrucks von großer Bedeutung. Auch die sachgemäße Lagerung der Reifen sollte nicht unterschätzt werden, um ihren Verschleiß zu minimieren und den Bedarf an vorzeitigen Ersatzreifen zu reduzieren.

Das Wichtigste zum Thema Kostentreiber im Fuhrpark

Mit den richtigen Maßnahmen können die Kostentreiber im Fuhrpark verringert werden.

Zu den größten Kostentreibern gehören hohe Kraftstoffkosten, ungeplante Reparaturen und Wartungen, sowie hohe Versicherungsprämien bei vermehrten Schadensfällen.

Durch die gezielte Kontrolle und Optimierung der Kostentreiber können Unternehmen ihre Effizienz steigern und langfristige Kostenersparnisse erzielen.

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